Das Kalorimeter


     

Beim Zusammenstoß eines Elektrons und eines Protons in Hera entstehen schnelle Quarks und Gluonen, die dann als enge Teilchenbündel (Jets) austreten, ein Vorgang, der noch nicht vollständig verstanden ist. Zur genaueren Ausmessung der Jets werden sogenannte Kalorimeter eingesetzt, wie zum Beispiel das von H1. Es besteht aus Stahl- und Bleiplatten, die von 70 Kubikmetern flüssigem Argon umgeben sind. Jets werden in den Stahlplatten absorbiert und verursachen in dazwischenliegenden Zählern elektrische Signale aus denen ihre Energie und Richtung ermittelt wird. Elektronen und Protonen werden in den Bleiplatten absorbiert; ihre Energie und Richtung wird dabei auch gemessen.

Ein Blick ins Innere des Kalorimetergehäuses von H1.

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Die Plattenstruktur eines Teilchens des Kalorimeters. Zwischen den Platten befindet sich flüssiges Argon, das auf -183 Grad Celsius abgekühlt wird.

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Das Kalorimeter ist in Form von "Rädern" aufgebaut, die auf Schienen in den Kryostat eingeschoben wurden.

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